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MGV Sängervereinigung Liederkranz 1899 Reihen e.V.

Vereinsgeschichte1946 bis 1969

 

Neubeginn und zweite Hochphase

 

„Auf Veranlassung des Vereinsmitglieds und Sängers Martin Huber jg., und mit Genehmigung der Militärregierung, hielt der Verein heute seine erste Nachkriegsversammlung ab . . . (1. März 1946)“ so vermerkt das „Kontrollbuch den Neuanfang, der durch den Einsatz und die unermüdliche Tatkraft des neuen 1. Vorsitzenden Martin Huber, ihm sei an dieser Stelle auch nochmals gedankt, ein so erfolgreicher Neuanfang werden sollte. Am 29. Mai 1949 feierte der Chor sein „goldenes“ Jubiläum. 17 auswärtige Vereine mit insgesamt etwa 800 Sängern nahmen an dem damit verbundenen Freundschaftssingen teil. Das Fest velief würdig und eindrucksvoll - und nicht zuletzt finanziell erfolgreich (1949!!!).
Der Chor war an Zahl der Mitglieder gewachsen und reckte sich zu neuen Zielen auf. Große Würfe erfolgten 1950 in Elsenz und Gemmingen, 1951 in Malsch, 1952 in Michelfeld und Richen, 1953 in Eppingen. Zumeist „sehr gut“, „sehr gut - hervorragend“ und „hervorragend“ lauteten hier die Urteile der Berufenen über das Dargebotene. Da hörte man Lieder wie: A. Kirchels „Mägdelein so schön und hold“, V. Lachners „Hymne an die Musik“, Max. Bruchs „Frühling am Rhein“, Köllners „Waldmorgen“, R. Bucks „Rosabella - Fidolin“. In Eppingen kämpften Otto Keitels wackere Sänger um die Palme des Erfolgs gegen 21 Vereine mit den Liedern „Kuckuck und Schäferin“ von Moldenauer und „Morgenlied“ von Julius Rietz. Mit 84 Punkten errangen sie die Tagesbestleistung; der Verein hatte seine Gipfelhöhe erreicht.
Mit einem Sängerfest mit Fahnenweihe, Freundschafts-, Wertungs- und Kritiksingen und der Herausgabe eines Festbuches beging der
Verein am 20. - 22. Juni 1959 sein 60jähriges Jubiläum. 30 Chöre aus nah und fern waren der Einladung gefolgt und bekundeten damit ihre Verbundenheit mit dem Liederkranz Reihen. 1962 übergab Martin Huber nach 16-jähriger vorbildlicher Vereinsführung sein Amt einem jungen Sänger. Mit der Wahl von Gerhard Fleck zum ersten Vorsitzenden, das kann man heute schon ungeschmälert feststellen, hatte der Verein einen ausgesprochen guten Griff getan. Mit neuer Energie und junger Tatkraft hat er den Chor in die Hand genommen und im Laufe der Jahre stark an der Zuführung gerade junger Sänger gearbeitet. In heutiger Zeit ist es schwerer geworden, einen Männerchor zusammenzuhalten und gleichzeitig auch so zu verjüngen, daß die Leistungen immer wieder auf einem hohen Niveau bleiben; dies verlangt von den Verantwortlichen immer neue Tatkraft und Ideen. Gerhard Fleck war der Mann, dem diese Fähigkeiten zur Verfügung standen.


1843 bis 1898
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1999


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